Forderungen der IG Metall für die westdeutsche Stahlindustrie
Die
im
Arbeitgeberverband
Stahl
e.V.,
Düsseldorf,
zusammengeschlossenen
Unternehmen
lehnen
eine
Forderung
nach
einer
32-Stunden-Woche
bei
vollem
Lohnausgleich
ebenso
entschieden
ab
wie
die
Forderung
nach
einer
Entgelterhöhung um 8,5 % bei einer Laufzeit von 12 Monaten.
Die
Behauptung
der
IG
Metall,
eine
Verkürzung
der
Wochenarbeitszeit
auf
32
Stunden
bei
vollem
Lohnausgleich
sichere Arbeitsplätze, insbesondere nach der Transformation, ist falsch.
Das Gegenteil ist richtig:
Die
Beschäftigten
sind
als
Know-how-Träger
unverzichtbar.
Viele
Unternehmen
benötigen
während
der
Transformation
zusätzliche,
hochqualifizierte
Arbeitskräfte
zum
Einfahren
der
neuen
Anlagen
zur
klimaneutralen
Stahlproduktion.
Das
ist
angesichts
des
gravierenden
Fachkräftemangels
in
der
gesamten
Wirtschaft
herausfordernd
genug.
Eine
pauschale
Arbeitszeitverkürzung
auf
32
Stunden
hingegen
entzieht
den
Unternehmen
diese
dringend
benötigte zusätzliche Arbeitskraft!
Es
bleibt
das
Geheimnis
der
IG
Metall,
wie
dieser
Arbeitskräftemangel
ausgerechnet
durch
eine
Verknappung
und
Verteuerung
der
Arbeit
ausgeglichen
werden
soll.
Die
geforderte
Arbeitszeitverkürzung
gefährdet
daher
die
Transformation der Unternehmen und damit Arbeitsplätze, statt sie - wie behauptet - zu sichern.
Eine
Verkürzung
der
Arbeitszeit
von
35
auf
32
Wochenstunden
bei
vollem
Lohnausgleich
führt
zu
einer
Erhöhung
der Stundenlöhne um 8,6 %. Zusätzlich fordert die IG Metall eine Erhöhung der Entgelte um 8,5 %!
Das
sich
somit
ergebende
Gesamtvolumen
der
Forderung
von
17,1
%
überfordert
die
Leistungsfähigkeit
der
deutschen Stahlindustrie endgültig und gefährdet sie existenziell.
Düsseldorf, den 06.09.2023
Arbeitgeberverband Stahl e.V.
gez. Dr. Gerhard Erdmann